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Das Jagdreiten

Nadine gibt bei uns nicht nur Reitunterricht und Matthias ist nicht nur der Kutschfahrer,
 die zwei vertreten den Ponyclub Ellenstedt e. V. auch immer beim Jagdreiten.

 

Das Jagdreiten, wie die Fuchschwanzjagd oder die Meute-/Schleppjagd, ist ein reiner Pferdesport. Es ist ein von Reitvereinen organisiertes Ausreiten ins Gelände. Im Verband wird eine vorgegebene Strecke mit Hindernissen geritten. Teilnehmen können Reiter und Reiterinnen verschiedener Altersgruppen, die Saison beginnt im Herbst und ist daher leider auch nur sehr kurz.

Fuchschwanzjagden werden ohne Hunde geritten, bei der Meute-/Schleppjagd sind Hunde dabei, die eine künstliche Duftspur verfolgen. Bei Fuchschwanzjagden gibt es ein Wettkampfelement, das Fuchschwanzausreiten bzw. Fuchsschwanzgreifen. Dabei handelt es sich natürlich nicht um einen richtigen Fuchs.


Wie man auf dem Foto erkennen kann, wird der Fuchsschwanz an die Schulter des Reiters (des Fuchses) geheftet. Die Reiter/-innen überholen den Master und versuchen von links kommend, ihm den Fuchsschwanz mit der rechten Hand von der Schulter abzureißen.
Bei der Meutejagd steht der gemeinsame Ausritt mit den Hunden und anderen Reitern im Vordergrund.
  

   Ein der Jagd angepasstes Training für Pferd und Reiter ist absolut notwendig. Das Konditionstraining wird auf die Streckenlänge abgestimmt, wobei ein feuchter, schwerer Untergrund, beispielsweise ein herbstliches Stoppelfeld, mehr Kondition erfordert, als ein trockener gut federnder Wiesenweg.

Dazu kommt dann noch das Bergauf- und Bergabgaloppieren und das Springen aus hohem Tempo.


Bei einer Jagd werden die Pferde vor dem Sprung nämlich nicht versammelt, sondern springen aus vollem Lauf, damit kein gefährlicher Stau vor den Sprüngen entsteht. Bei einer Verweigerung muss der Sprung folglich sofort umgangen werden, also zur Seite geritten werden.

Hindernisse einer Fuchsschwanzjagd sind u. a. Hecken, Gräben, Zäune, Baumstämme und es gibt auch Wasserdurchquerungen. 

Die Strecken sind immer unterschiedlich lang, meist 10 bis 25 km. Es gibt drei Felder und bis auf das Anfängerfeld wird nur Schritt und Galopp geritten. Die Strecken werden immer mit den Landbesitzern abgesprochen, so dass die Stoppelfelder noch nicht gepflügt sind und die Wiesen vor dem Jagdreiten noch gemäht werden.